Wie die Vorbereitung des Hausverkaufs optimal läuft

Im Schuppen hinterm Haus sammeln sich die alten Sachen, die man „für den Fall“ nochmal aufgehoben hat. Die Einbauküche nutzt nach so vielen Jahren auch keiner mehr gern und in Ihrem neuen Zuhause möchten Sie eine frische moderne Küche. Manche nutzen ihren Umzug, um die alten Sachen loszuwerden und ihr neues Zuhause auf den neuesten Stand zu bringen. Jedoch fällt es vielen Umzugswilligen schwer, den Anfang beim Ausmisten zu finden. Mit ein paar kleinen Tricks funktioniert es einfacher.

Wie eine Immobilie, so sind auch manche Dinge, die sich im Laufe des Lebens so angesammelt haben mit Emotionen verbunden. Erinnerungen, die man damit verbindet, erschweren es vielen, sich von Dingen zu trennen, die sie schon lang nicht mehr nutzen. Manchmal sind sogar Ängste der Grund dafür, dass sich manche von altem Kram nicht trennen können. Einige „Aufräum-Experten“ gehen sogar davon aus, dass zwei Drittel der Dinge im Haushalt oder am Arbeitsplatz eigentlich unnötig sind.

Wer sein Haus verkauft, der sollte mit dem Entrümpeln und Entsorgen natürlich nicht warten, bis das Haus verkauft ist und er umzieht. Profi-Makler empfehlen, das Haus oder die Wohnung schon zu den Besichtigungsterminen auf Vordermann zu bringen. Denn hier geht es auch um Psychologie. Findet sich noch zu viel altes Gerümpel in der besichtigten Immobilie – ganz zu schweigen von den Fotos im Internet oder Exposé – verlieren Interessenten häufig das Interesse. Es erschwert ihnen, sich ihr neues Zuhause vorzustellen. Wenn es dagegen nur ein bisschen eingerichtet ist, gerade so viel, dass dennoch möglichst viel von den Räumen zu sehen ist, regt es die Fantasie an und Interessenten planen schon im Kopf ihre neue Wohnung. Immobilien, die optimal vorbereitet sind verkaufen sich nachweislich in kürzerer Zeit. Profi-Makler wissen genau, wie sie eine Immobilie zum begehrten Objekt machen.

Um den alten Kram zu entsorgen, gibt es verschiedene Optionen. Jedoch sollte nicht drauf los entsorgt werden. Experten empfehlen, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen, was weg kann und was unbedingt bleiben muss. Hier ist es ratsam, sich Zimmer für Zimmer vorzunehmen und alle Schränke, Truhen und Bettkästen oder was auch immer durchzugehen. Was vielen schwer fällt: Dachboden und Keller. Hier landet über die Jahre vieles, was anschließend kaum noch benutzt wird.

Um zu entscheiden, wovon man sich trennen kann, gibt es ein paar hilfreiche Fragen. Zum Beispiel: „Bereitet es mir Freude?“ „Ist es kaputt oder funktioniert es nur noch schlecht?“ „Nutze ich es noch?“ Oder: „Habe ich es in den letzten sechs Monaten benutzt?“ Lautet die Antwort „ja“, so wird es knallhart entsorgt. Unbedingt sollte eine Frage vermieden werden: „Könnte ich es nochmal brauchen?“ Damit fällt das ganze System.

Ein großer Container ist oft die einfachste Möglichkeit, um den alten Krempel loszuwerden. Jedoch ist das nicht immer die beste Lösung. Wenn es sich um Liebhaber oder Sammlerstücke handelt, lässt man sich womöglich noch Geld entgehen. Alte Möbel werden hier oft unterschätzt. Manche suchen nach dem Sideboard aus den 60er Jahren. Hier kann sich der Rat eines Antiquitätenhändlers lohnen, oder sie ins Internet zu stellen. Eine Einbauküche, die immer noch gut in Schuss ist, oder auch andere Einbauten, können bei Interesse des Käufers auch mit verkauft werden

Suchen Sie Unterstützung bei der Vorbereitung Ihres Hausverkaufs? Oder möchten Sie Home Staging bei dem Verkauf ihrer Immobilie einsetzen? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

 

Foto: © welcomia/Depositphotos.com

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